Friday, August 25, 2006

Language School NZ.

Nun bin ich also morgen "schon" eine Woche in diesem Land und will nun einmal meine bisherigen Erfahrungen mit der Sprachschule, an der ich die ersten 4 Wochen meines NZ-Aufenthaltes verbringen werde, schildern.

Der Einstufungstest gleich am ersten Tag war für mich als langjähriger Englischschüler (9 Jahre?) so einfach wie schon lange nicht(s) mehr. Die Listening und Reading Comprehension war mittleres Niveau und auch ohne den Kurzaufsatz stand für die Lehrer wohl schon fest dass ich in den "Upper Intermediate"-Kurs gehöre.
Soweit so gut. Ich hab mich natürlich sehr stolz gefühlt aber auch darauf gefreut noch etwas Neues zu lernen... nur leider ist dem wohl nicht so.
In meiner Klasse sind noch 5 Koreanerinnen und eine Brasilianerin die zwar alle ein recht ausgeprägtes Vokabular haben aber extrem schwerfällig sprechen können bzw. oft schwer zu verstehen sind. Das Haupt"problem" ist aber eigentlich eher die schüchterne Mentalität der Koreanerinnen, sie schämen sich einfach für alles und wollen am liebsten alles perfekt und ohne Fehler machen. Das schockt mich von Tag zu Tag mehr, ein Kurzreferat haben sie sogar auswendig gelernt um es vorzutragen!
Naja, da fehlt mir wohl einfach noch das kulturelle Verständnis. Das Einzige was mich wirklich auf Dauer nerven wird ist das ständige Gekichere. Uff. Manchmal fragt man sich da echt wo man gelandet ist.


Vormittags (9-12:15) wird v.a. Grammatik geübt, nachmittags (13:15-15:15) liegt der Schwerpunkt dann eher auf Gesprächen und Diskussionsrunden. Ich langweile mich bei dem Stoff zuweilen schon sehr, freue mich richtig hin und wieder mal auf ein fremdes Wort zu treffen und mich "anzustrengen". Schade eigentlich aber ich werde aus den 4 Wochen sicher trotzdem viel Erfahrung (und neue Freude!) mitnehmen, das ist ja auch die Hauptsache und deshalb versuche ich soviel wie möglich mitzunehmen.


Die Schule (eigentlich nur ein Stockwerk eines Gebäudes) an sich ist sehr praktisch eingerichtet, es stehen 5 PC's (mit Internet) und 3 Mikrowellen zur Verfügung, Kaffee und Tee sind frei erhältlich und die Pausen vertreibt man sich meist mit Tischtennis. Der Großteil der ca. 30 Schüler kommt aus Asien, die Minderheit aus Europa (eigentlich nur ein anderer Deutscher und ich...) und ein kleiner Teil aus Südamerika (Chile, Brasilien).
Alle gehen unglaublich freundlich und zuvorkommend miteinander um und irgendwie ist dann doch jeder Tag ein "Erlebnis" für sich. Selbst wenn man nur Sätze mit "almost/nearly" bilden und Ausdrücke für "Emotionen" finden muss.


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