Friday, September 15, 2006

Der lange Weg nach Nirgendwo.

Eine bessere Überschrift für unsere Irrfahrt letzten Samstag gibt es wohl nicht.


Nach einer geschlagenen Woche Hin- und Herüberlegerei wohin wir das Wochenende diesmal fahren könnten (Glaciers? Lake Tekapo? Punakaiki?) haben wir uns für ein recht nahes Ziel entschieden: Timaru. Da wir leider nur am Samstag traveln konnten hatten sich alle Ziele an der Westküste und Entfernungen von mehr als 200km sowieso schon erledigt. Sebastian hatte den Norden und Osten von Christchurch schon erkundet und im Westen (Arthur's Pass!) waren wir ja erst vor 2 Wochen. Also blieb nicht mehr viel außer dem Süden übrig und wir beschlossen Timaru als Ziel zu ernennen und einfach soweit und so gemütlich zu fahren wie wir wollten. Schließlich zwingt uns -und das ist eines der tollsten Gefühle hier- ja keiner dazu einen Zeitplan strikt einzuhalten, wir reisen einfach wie es uns lieb ist!


Nachdem wir am Abend zuvor einen recht späten Abstecher ins Chch Casino gemacht hatten (das ich mit einem Gewinn von immerhin $8 verließ!) ließen wir den Samstag ruhig beginnen und starteten erst um 10 Uhr. Der erste Stop folgte schon nach 5 Minuten, im Pak'nSave Supermarkt kauften wir ein Basis-Überlebens-Paket für einen Tag bestehend aus Chips, Cola, Brot, Nudeln und Keksen ein. Alles wurde schnell ins Auto gepackt (bzw. geschmissen), Jorge und ich quetschten uns wieder auf die linken Beifahrerplätze im Nissan Vanette und Sebastian wurde von mir fachmännisch aus der Stadt und nach Süden gelotst.
Der Weg bis nach Lincoln klappte soweit auch ganz gut, dort waren wir uns aber der Richtung nicht mehr ganz sicher und vertrauten dem Ratschlag eines tankenden Kiwis. Also ging es wieder weiter auf einsamen Landstraßen, vorbei an Schaf- und Kuhherden und riesigen Farmgrundstücken, in musikalischer Begleitung von James Blunt und Jack Johnson.


Earth, Wind and Fire


Der lange Rest dieses Eintrags wurde von meinem Blog-Programm kurioserweise verschluckt, ich werde ihn in den nächsten Tagen versuchen zu reproduzieren. Grr.


2 Comments:

  • hi tanja
    weil ich es grad zufällig gesehen hab und mir schlagartig meine erste englischlektüre der 8. klasse eingefallen is: vom winde verweht heißt "gone with the wind" zumindest is das der buchtitel des klassikers... super bilder übrigens...
    liebe grüße nach NZ!
    andrea

    By Anonymous Anonymous, at 20 September, 2006 04:19  

  • Huhu Andrea!

    Schön von dir zu lesen und ein großes DANKE für deine Hilfe! Nun werde ich mir die Übersetzung auf ewig merken :)
    Ist bei dir in Zapfendorf alles beim Alten?

    Liebe Grüße zurück,
    Tanja

    By Blogger Stylista, at 20 September, 2006 09:35  

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